“The original human nature was not like the present, but different. The sexes were not two as they are now, but originally three in number; there was man, woman, and the union of the two, of which the name survives but nothing else.” schrieb Platon 380 Jahre vor Christus über die Entstehung der Geschlechter, die Eifersucht der Götter über die Einigkeit der Menschen und die Entstehung der Liebe.
Ein unüblicher Text Platons, das “Symposium“, ein Drang die Welt zu erklären, der weit über die physikalische Trockenheit eines griechischen Philosophen hinausgeht, die Geschlechter-Rollen versucht zu definieren, und der Liebe, egal ob hetero- oder homo-sexuell, versucht einen Ursprung zu geben.
In dem 1998 erschienenen Off-Broaway Musical “Hedwig & the Angry Inch“, einer “Rock Oper” über eine Ost-Deutsche Transgender Rockband, welche in Musik und Inszenierung fürchterlich an “The Rocky Horror Picture Show” erinnert und einen fast ebenso großen Kult unter den Fans auslöste, gibt es ein Stück, geschrieben von Stephen Trask, welches erstaunlicherweise auf Platons “Aristophanes” basiert. Eine schmalzige Glam-Rock Ballade, die eingängiger kaum sein könnte, “The Origin of Love“, nicht zuletzt weil der Text in fast kindlicher Bilderbuch-Sprache Platons Geschichte erzählt.
And Thor said:
“I’m gonna kill them all with my hammer
Like I killed the giants.”
And Zeus said:
“No, you better let me use my lightning, like scissors
Like I cut the legs off whales
And dinosaurs into lizards.”
Then he grabbed up some bolts
And he let out a laugh, said:
“I’ll split them right down to the middle
Gonna rip them right in half.”
(Die ganze Soundtrack von “Hedwig & the Angry Inch” sei dem Leser ans Herz gelegt; bis auf das Cover von Rufus Wrainwright von “The Origin Of Love”, welches hier lieber unerwähnt bleibt.)
Geschrieben hat Michael
Michael schreibt am liebsten über Destruktiv-Pop und freut sich unausgesprochen, wenn im Radio Hits der 80er laufen.
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