Ruins. Mit Portico Quartet ins Weite blicken

Irgendwo zwischen (Modern/Contemporary) Jazz, Instrumental, Post-Rock und Minimalism, irgendwo zwischen dieser und jener Musikrichtung, da findet sich das Portico Quartet aus Großbritannien. Viel interessanter aber als die Musikrichtungen, aus denen die vier Musiker schöpfen, ist die Musik, die sie tatsächlich machen, denn nur darum geht es schließlich.

Bereits die beiden letzten Alben Knee-Deep In The North Sea (2008) und Isla (2010) haben uns ein paar Lieblingstitel beschert. Auf der neuesten Platte – Portico Quartet (2012) – ist ein solcher Lieblingstitel “Ruins“. Hört man die Musik, dann ist das wie ein Blick auf eine Landschaft, in der die Augen zum Ruhen kommen, von einem Detail zum nächsten schweifen, von den Farben, vom Wind, vom Rhythmus getragen. Weite wäre vielleicht das richtige Wort dafür. Wohltuende Weite.

Kleiner Tipp: Wem “Ruins“ gefällt, kann den Titel übrigens gratis auf der Website der Band herunterladen.

Geschrieben hat Katrin

Katrin schreibt am liebsten über gute Musik wenn sie gerade Musik hört, hat es aber nicht so mit den Schubladen.