2. Advent: ein Klassiker, neu interpretiert von Joshua James

Heute Früh gab es Grund zur Freude nach dem Öffnen des fünften Türchens im Adventskalender. Nicht etwa über Schokolade zum Frühstück, sondern über den Verweis auf die kostenlose EP “Fields and Floods” von Joshua James. Der klingende Adventskalender von Lie In the Sound wartet in diesen Wochen täglich mit weihnachtlichen Musikempfehlungen auf. Die Interpretation des traditionellen “O Come, O Come, Emmanuel”, Bestandteil der Weihnachts-EP des amerikanischen Folksängers, ist sicher schon jetzt eines der Highlights.

James rückt mit seiner Interpretation des im angelsächsischen Raum besonders bekannten Adventslieds aufgrund der auf eine Gitarre reduzierten Instrumentierung das Wichtigste verstärkt in den Vordergrund: den Text. Konkret die Strophen 1,2 und 4 der 1861 überarbeiteten Fassung aus dem “Hymns Ancient and Modern”-Gesangsbuchs.

“O Come, O Come, Emmanuel
and ransom captive Israel,
that mourns in lonely exile here,
until the Son of God appear.
Rejoice! Rejoice! Emmanuel.
Shall come to thee, O Israel”

Mit der Authentizität, mit der James vorträgt, könnte man fast meinen, er wäre selbst ein Gefangener des damaligen “captive Israel”. Selbst der Rest der eigenen EP wird von diesem Cover in den Schatten gestellt. Dennoch lohnt es sich, sich die Weihnachts-EP zur Gänze über die Künstlerwebsite joshuajames.tv anzuhören, zumal man sich einen Link zum kostenlosen Download zusenden lassen kann.

Geschrieben hat Alexander

Alexander schreibt am liebsten über die neuesten Entdeckungen aus den Genres Folk und Instrumental.