Alles beim guten Alten. William Fitzsimmons lässt uns in The Tide Pulls from the Moon reinhören

Veränderungen sind gut. Sie fordern uns als Menschen heraus, formen uns und lassen unseren Charakter wachsen. Konstante Veränderung kann dagegen auch mühsam sein. Umso schöner ist es, wenn man einige Dinge im Leben entdecken darf, die beständig sind und sich nicht, kaum oder nur langsam ändern. Wie beispielsweise die Musik von William Fitzsimmons. Wer diese von seinen bisherigen Alben mag, wird sich auch an einer der ersten Hörprobe des neuen Albums “Gold In The Shadow” freuen. Fitzsimmons lässt uns in “The Tide Pulls from the Moon” reinhören.

Wie gewohnt gelingt dem Singer/Songwriter aus Jacksonville, Illionois dabei ein ungemein gefühlvoller Klangteppich aus Gitarre, Klavier, sanftem Schlagwerk und Backing Vocals, über dem seine eigene Stimme nur so zu gleiten scheint. Nach knapp vier Minuten haben einen diese Klänge derart abgeholt, dass alles rund um einen ein wenig nebensächlicher erscheint. “The Tide Pulls from the Moon” klingt somit genauso, als würde man Fitzsimmons letztes Album The Sparrow And The Crow weiterhören. Und das ist eigentlich das Beste, was einem Song und uns passieren kann.

I want to be changed from the shadow and the tomb.
Like water rushing over us, the tide pulls from the moon

Fitzsimmons singt vom Wunsch nach Veränderung. Seine Musik ist davon nicht betroffen, es bleibt alles beim guten Alten. Wunderbar.

Geschrieben hat Alexander

Alexander schreibt am liebsten über die neuesten Entdeckungen aus den Genres Folk und Instrumental.